Mittwoch, 29. Februar 2012
Inspiration 2
Guuuuuuter Tag! Fing gleich mit einem. gandiosen Silent Walk mit Arjuna an. "you have your own destiny in your own hand" - mein Zitat des Tages! Er hat ganz viel über Swami Vishnu-Devananda, Erwartungshaltungen und echte Liebe gesprochen - completely heart touching!!! Und wir sollte das Om Trayambakam heute vom Strand Satsang Menschen schicken, die es dringend brauchen - hier ist die Energie davon auch für Euch! Class war ebenfalls klasse - heute Kopfstad-Arm-Varianten (ausgestreckt, vor der Nase verschränkt etc.) - hat total Spaß gemacht. Wenn ich so weiter mache, mache ich bald Popeye Konkurrenz ;-) Ich geniesse jede Sekunde, die ich hier noch hab- war grad in Wasser ud liege jetzt am Strand...
Inspiring!
Wir hatten einen tollen Abend-Satsang heute. Gastrednerin war Dr. Elaine Valdov, ehemalige UN-Vertreterin für NGO's, auch mal Zuständig für Jugendprogramme, Direktorin des Internationalen Instituts für Friedenskultur bei den United Nations und Präsident der Internationalen Friedensbotschafter. Als ich sie vor ein paar Wochen im Programm gesehen hab, hat mich das Thema nicht wirklich angesprochen. Aber heute abend - live und in Farbe - kann ich nur sagen: superspannend! Generell geht es bei den beiden Programmen "Yoga Peace Ambassodors" und "Yogis without border" darum, dass Yogalehrer durch ihren Unterricht die Welt verändern. Beim Yoga geht es im Grunde um den inneren Frieden, den man mit der Praxis mehr und mehr findet. Dieser wird durch den Unterricht nach aussen zu anderen getragen. Denn wie Swamiji schon in den 70ern und 80ern bei seinen Peace Missions sagte "You need inner peace to create outer peace". Ganz konkret geht es bei den Projekten darum, das Yogalehrer in Gefängnissen, sozial benachteiligten Stadtteilen etc. unterrichten ebenso wie in Post-Conflict Areas nach Naturkatastropen und durch Menschenhand entstandene Katastrophen. Yogis without borders arbeitet dafür weltweit mit dem Roten Kreuz zusammen. Big Scale!
Gerade heute hatten wir auch in Yoga-Philosophie das Thema Katastrophen, Trauer und Yoga - und die Ansätze aus Philosophie und innerer Haltung passen gut zusammen.
Hatte mich noch kurz mit Elaine unterhalten, da sie durch ihre Arbeit Leos (!, sie hat mich zuerst nach Leos gefragt, als ich Lions erwähnt hatte;-) und natürlich Lions ganz gut kennt. War wirklich gut. Und das beste: ganz am Schluss waren bestimmt noch 10 TTCs da, die mit ihr über konkrete Projekte diskutiert haben, wie etwa Unterricht im Frauengefängnis. Sonst bleibt nie einer länger als notwendig im Tempel, aber dem Thema waren viele wirklich davei. Diese Gruppe ist sowieso der Hammer!!!
Morgen haben wir Review Class und - ach ja - Silent Walk (yessssss!). Mantra Initiation wurde aus noch unbekannten Gründen um einen Tag verschoben. Heute hat es zwar wie blöd geschüttet, aber morgen soll es sonnig werden - ich freu mich schon auf den Strand und Arjunas Swami-Stories...
Gerade heute hatten wir auch in Yoga-Philosophie das Thema Katastrophen, Trauer und Yoga - und die Ansätze aus Philosophie und innerer Haltung passen gut zusammen.
Hatte mich noch kurz mit Elaine unterhalten, da sie durch ihre Arbeit Leos (!, sie hat mich zuerst nach Leos gefragt, als ich Lions erwähnt hatte;-) und natürlich Lions ganz gut kennt. War wirklich gut. Und das beste: ganz am Schluss waren bestimmt noch 10 TTCs da, die mit ihr über konkrete Projekte diskutiert haben, wie etwa Unterricht im Frauengefängnis. Sonst bleibt nie einer länger als notwendig im Tempel, aber dem Thema waren viele wirklich davei. Diese Gruppe ist sowieso der Hammer!!!
Morgen haben wir Review Class und - ach ja - Silent Walk (yessssss!). Mantra Initiation wurde aus noch unbekannten Gründen um einen Tag verschoben. Heute hat es zwar wie blöd geschüttet, aber morgen soll es sonnig werden - ich freu mich schon auf den Strand und Arjunas Swami-Stories...
Montag, 27. Februar 2012
Meine BeeCees
Darf ich vorstellen: die BeeCees - unsere kleine Teacher-Student-Gruppe, in der wir die letzten anderthalb Wochen Unterrichten geübt haben!!! Brigitte, Charlie und Carolina. Hab heute meine Open Class unterrichtet mit Fokus auf emotionale und geistige Balance und Stärke. Bis auf zwei links-rechts-Dreher hat auch alles geklappt, sogar Timing und manuelle Korrekturen. Hat mir einfach riesig Spaß gemacht und sooooo viel Energie zurückgegeben. Und alle drei sind mit einem Lächeln aus der Endentspannung aufgestanden ;-) yes, teaching rocks!!!
Sonntag, 26. Februar 2012
Muskeln und Co.
So, heute morgen (noch vor 6 Uhr) eine kleine Lektion für alle Sportler, Yogis und Bio-Interessierten. Wir hatten doch gestern das Thema in Anatomie, also ein guter Zeitpunkt hierfür. Wie wir bestimmt alle ausm Bio-Unterricht noch wissen (hüstel...), gibt es bei Muskeln immer den Spieler (=Agonisten) und Gegenspieler (=Antagonisten). Bizeps und Trizeps sind so ein Paar. Beim Yoga besonders beliebt: der hintere Oberschenkelmuskel (hamstring im Englischen) und Quadrizps im vorderen Oberschenkel. Die Hamstrings sind nämlich häufig verkürzt und lassen die Vorwärtsbeuge so schön gedehnt-schmerzhaft werden. Ich kann da auch nur ein Lied von singen, trotz 12 Jahren Yoga-Praxis. Es gibt aber eine Trick. Wenn der Gegenspieler angespannt ist, MUSS biologisch gesehen, der Spieler entspannen - geht einfach nicht anders. Also, bei der Vorwärtsbeuge mit gestreckten Beinen und gradem Rücken nach vorne Beugen, Füße oder Unterschenkel anfassen und ganz fest den vorderen Oberschenkel anspannen. Zack - weiteratmen und schon ist man viel weiter unten. Das funktioniert mit fast allen Muskeln. Man kann dann auch noch das Prinzip der isometrischen Ko-Kontraktion anwenden und Agonisten und Antagonisten kurz beide zusammen anspannen und dann wieder loslassen, dann kommt man noch weiter. Für alle fortgeschrittenen Yogis und Yogalehrern unter Euch hier noch ein Linktipp www.bandhayoga.com mit täglichem kostenlosen Newsletter zu genau diesem Thema. Ich spanne jetzt mal die Beinmuskeln an und begebe mich zum Morning Satsang auf did Plattform nebenan...
p.s. kleiner Mittags-Nachtrag: ich fand es seeeehr beruhigend zu wissen, dass einfach Menschen mit angeborener hoher Dehnbarkeit gibt (das sind dann die, die problemlos ihre Knie küssen können oder die Füße hinterm Kop verschränken) und die mit niedriger Dehnbarkeit (da hat mein Körper wohl "hier!!!" geschrieen. Aber egal wie toll die Positionen bei manchen aussehn - es kommt auf das an, was dabei im inneren passiert. Das ist bei den steiferen Leuten meist viel mehr als bei den super bendy guys... Also, Yoga ist der Weg - und nicht das Ziel. Und sehr süß fand ich Kashis Idee, die zu Hause einen reinen Männerkurs (für Athleten, körperlich arbeitende Männer und Bürohengste) und sie nennt den Kurs einfach "yoga for stiff guys". Würde in Deutschland unter dem Namen wohl nicht funzen, aber die Idee ist gut...
p.s. kleiner Mittags-Nachtrag: ich fand es seeeehr beruhigend zu wissen, dass einfach Menschen mit angeborener hoher Dehnbarkeit gibt (das sind dann die, die problemlos ihre Knie küssen können oder die Füße hinterm Kop verschränken) und die mit niedriger Dehnbarkeit (da hat mein Körper wohl "hier!!!" geschrieen. Aber egal wie toll die Positionen bei manchen aussehn - es kommt auf das an, was dabei im inneren passiert. Das ist bei den steiferen Leuten meist viel mehr als bei den super bendy guys... Also, Yoga ist der Weg - und nicht das Ziel. Und sehr süß fand ich Kashis Idee, die zu Hause einen reinen Männerkurs (für Athleten, körperlich arbeitende Männer und Bürohengste) und sie nennt den Kurs einfach "yoga for stiff guys". Würde in Deutschland unter dem Namen wohl nicht funzen, aber die Idee ist gut...
Chair Yoga
Heute hatten wir eine Class mit Adaptive Yoga - sprich Varianten für Verletzte, ältere, unbewegliche Menschen oder bei bestimmten Krankheiten oder Bewegungseinschränkungen. Unter anderem auf einem Stuhl oder anders angepasst. Das war sehr gut und informativ, aber natürlich ist da Feld sehr, sehr umfangreich. Es gibt mittlerweile sogar eine ganze Ausbildung für Yogatherapeuten. Haben aber sehr gute Bücher empfohle bekommen und ein paar sind schon auf meiner Amazon-Wunschliste drauf. Individuelle Empfehlungen für ein paar Freunde kommen separat mit privater Mail ;-) Und vielleicht finde ich ja noch ein paar Übungen um meine verkürzte linke Hüftsehne länger zu kriegen ;-) a- das ist nämlich die Seite mit dem Knie. Obwohl es schon seit vier Tagen nicht mehr weh tut, juhuu... Und meine Arme und Schultern sind mittlerweile gefühlt pure Muskelmasse. Hier ist alles bestens, hatten heute mittag Chant-Klasse und jetzt gleich Anatomie - Muskel und Sehnen. Vermisse hier übrigens mein "Besser Leben mit Yoga" und mein "yoga anatomie" Buch, die hätte ich doch mal einpacken sollen... Und morgen darf ich wieder unterrichten, juhuuu..
Samstag, 25. Februar 2012
spät..
...ist es mal wieder geworden. Wir haben einen berühmten Kirtan-Sänger hier (ich kenne ihn mal wieder nicht, aber er hat schon mit Sting gesungen und aufgenommen): Krishna Das. Tempel wäre mit 300 Gästen zu voll geworden, also haben wir für die nächsten drei Tage Satsang auf der Garten-Plattform. Ist zwar gleich neben meinem Zelt, heisst aber auch, dass ich mich morgen früh nicht so schön wie sonst mal ab und zu davon schleichen kann für ein bisschen Ruhe ;-) Silent walk ist morgen natürlich wieder nicht. Das führte heute zu etwas Rebellion bei den TTClern, weil keiner von uns grad mehr Lust auf Sitzen hat... Dazu kam heute noch eine vollgepfropfte Anatomieklasse mit neun (!) Hausaufgabenfragen zu Ernährung, Fasten und Skelett (bis morgen mittag abzugeben) sowie die Tatsache, dass Satsang wegen des Konzerts immer schon um 19:30 Uhr (statt 20 Uhr) anfängt für die nächsten drei Tage und bis viertel nach zehn geht anstatt bis 22 Uhr. Trotzdem müssen wir zwischen 18:30 und Satsangbeginn noch eine Stunde Karma-Yoga absolvieren - sprich zum Essen holen und essen bleiben noch genau 20 min - bei 300 Leuten gleichzeitig nicht wirklich lustig und entspannt... Also, wie gesagt Rebellion - aber es ging dann trotzdem irgendwie heute. Das ist halt auch yogisch - entspannen und annehmen ;-) Das Konzert hat dann allerdings für alles wieder entschädigt - und wir haben mal wieder tanzend den Ashram gerockt... Krishna Das ist übrigens auch leicht bei YouTube zu finden...
Freitag, 24. Februar 2012
Perfektes Wetter
War heute schon barfuss am Strand joggen nach der Yoga Class und schwimmen. Brauche Auslauf nach den täglichen sieben Stunden sitzen und werde das für den Rest der Zeit so durchziehen. Zumal unsere angekündigten zwei Silent Walks pro Woche wohl doch nicht stattfinden, da Swami Atmananda sein Programm durchzieht. Frühstück holen, am Platz lassen und erst mal 20 Minuten joggen und dann erst um halb elf essen... Das tat soooooo gut.... p.s. hier noch mal nachtragfoto zu schuhen vorm tempel...
Yogische Ernährung
Hatten gestern einen guten Vortrag über yogische Ernährung (weitestgehend bio, vegetarisch). Die arme Lalita Devi (unsere Ayurveda-Therapeutin) hatte allerdings einen harten Job, da bei dem Thema natürlich jeder mitreden will. Und dann hat man ihr natürlich auch angemerkt, dass sie teils andere Ansichten hegt - aus ihrer Ayurveda-Kenntnis heraus- die sie aber nicht sagen "darf" - weil das Programm halt was anderes sagt. Sie hat es aber sehr gut gelöst, in dem sie sagte, wir sollen uns über das Thema oder jenes Thema aufklären und selbst ein Bild machen. Unter anderem hat sie uns die DVD "Food Inc." empfohlen.
Die Yogis nennen den physischen Körper auch Nahrungshülle (Annamaya Kosha) - ganz einfach übersetzt heißt das: "ich bin das, was ich esse". Von daher sollte man sich aus yogischer Sicht gut überlegen was man isst und wie man sein will (im physischen Körper)...
Generell wird im Yoga das Essen (wie fast alles andere auch) in sattva (rein, pur), rajas (energetisch bis hin zu aufwühlend) und tamas (ruhig, träge, schwer) eingeteilt. Am besten solte man also nur sattvisches Essen essen. Kaffee, schwarzer Tee, Knoblauch und Zwiebeln gehören zu der rajas-Gruppe und des wegen haben wir das hier
im Ashram nicht - zu aufwühlend für soviel Yoga-Asanas und Meditation. Fleisch, Fisch, Eier und Alkohol gehören zur tamas-Gruppe und sind daher hier auch nicht erlaubt. Darüber hinaus leben Yogis nach dem Stichwort "ahimsa" - Gewaltlosigkeit - also keine getöteten Tiere. Fleisch vermisse ich übrigens nicht so sehr, aber Meeresfrüchte und Fisch schon ;-) Und natürlich Käse und Brot, die darf man im Yogischen zwar essen, wurden mir aber in meiner individuellen Ayuerveda-Behandlung vorerst aus der Ernährung gestrichen, ebenso vorläufig Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Aubergine und Paprika (die vermisse ich nicht). Das liegt aber an meiner individuellen Konstitution und derzeitigen Inbalancen. Hab mir schon ein gutes Ayurveda-Buch nach Hause bestellt (Ayurveda für Familien und Kinder) und werde meine Familie damit nerven. Und wahrscheinlich andiskutieren, ob wir zu Hause nicht zumindest auf komplett Bio-Fleisch unschwenken können ;-)
Die Yogis nennen den physischen Körper auch Nahrungshülle (Annamaya Kosha) - ganz einfach übersetzt heißt das: "ich bin das, was ich esse". Von daher sollte man sich aus yogischer Sicht gut überlegen was man isst und wie man sein will (im physischen Körper)...
Generell wird im Yoga das Essen (wie fast alles andere auch) in sattva (rein, pur), rajas (energetisch bis hin zu aufwühlend) und tamas (ruhig, träge, schwer) eingeteilt. Am besten solte man also nur sattvisches Essen essen. Kaffee, schwarzer Tee, Knoblauch und Zwiebeln gehören zu der rajas-Gruppe und des wegen haben wir das hier
im Ashram nicht - zu aufwühlend für soviel Yoga-Asanas und Meditation. Fleisch, Fisch, Eier und Alkohol gehören zur tamas-Gruppe und sind daher hier auch nicht erlaubt. Darüber hinaus leben Yogis nach dem Stichwort "ahimsa" - Gewaltlosigkeit - also keine getöteten Tiere. Fleisch vermisse ich übrigens nicht so sehr, aber Meeresfrüchte und Fisch schon ;-) Und natürlich Käse und Brot, die darf man im Yogischen zwar essen, wurden mir aber in meiner individuellen Ayuerveda-Behandlung vorerst aus der Ernährung gestrichen, ebenso vorläufig Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Aubergine und Paprika (die vermisse ich nicht). Das liegt aber an meiner individuellen Konstitution und derzeitigen Inbalancen. Hab mir schon ein gutes Ayurveda-Buch nach Hause bestellt (Ayurveda für Familien und Kinder) und werde meine Familie damit nerven. Und wahrscheinlich andiskutieren, ob wir zu Hause nicht zumindest auf komplett Bio-Fleisch unschwenken können ;-)
Donnerstag, 23. Februar 2012
schwanger!
...zumindest für zwei Stunden. Children Teacher Class ist ausgefallen, weil Maha Shakti krank geworden ist, also hatten wir heute Kashi mit einer Pregnancy Teacher Class. Alle - auch die Jungs - mussten sich Kissen umbinden und mittrainieren. War gut, für uns als zukünftige Lehrer mehr über do's and don'ts zu lernen. Das meiste war mir zwar bekannt auch an Varianten, aber da ich ja nie eine reine Schwangerschaftsklasse (für Anfänger) besucht habe und meist doch selbst fast alles mitmachen konnte, war es gut zu sehen, wie weit man alles runterfahren muss für nicht so erfahrene schwangere Schüler...
Teaching
Guten Morgen! Meine erste Class gestern lief gut - das Feedback war auch super. Muss nur noch mehr Zeit zum Ausatmen geben ;-) Und Charlie hat bei der Korrektur/up-Lift des Schulterstandes etwas gelitten, weil ich seine Oberarmhaut mit dem Fuß gepincht habe. Haben aber eine neue Fußposition für alle näher am Ellenbogen erarbeitet - der Fehler ist ausgemerzt ;-) Mir macht das Unterrichten richtig Spaß und auch die Korrekturen laufen gut. Jetzt darf ich als nächstes die Open Class vorbereiten - bin am Sonntag wieder dran. Und heute morgen lernen wir wie man Kinder unterrichtet - juhuuu. De Fortbildung dazu in Österreich/Reith in Oktober hab ich mir auch schon rausgesucht, da ich das gerne ab nächstem Jahr im Kindergarten anbieten würde, wenn sie mich denn wollen... Und Mio wird mein Versuchskaninchen ;-)
Mittwoch, 22. Februar 2012
schuhe...
also, es gibt ja noch wahre wunder. Frauen können mit einem Paar Schuhe überleben - und zwar glücklich. Trage seit knapp drei Wochen nur meine pinken Croc-Ballerinas. Pink, weil Gini sie mir ausgesucht hat und sie überall vorm Tempel oder der Plattform unter hunderten von Schuhen SOFORT zu finden sind. Und Plastik (abduschbar) ist super bei dem Sand und den bisherigen paar tropischen Regenschauern. Mit meinen Laufschuhe war ich nur einmal laufen und jogge jetzt barfuß, ist angenehmer... Also, ein Paar Schuhe kann auch mal bei mir reichen ;-)
Dienstag, 21. Februar 2012
made it...
...so, wir haben bis 7.00 h durchgehalten - 10 Stunden. Von 230 Leuten im Ashram immerhin rund 100. Bin platt, aber die Vibes und zum Abschluss das Prasad (Opfergaben, vor allem Früchte und Süßes) im Sonnenaufgang auf der Bay-Platzform haben sich gelohnt. Und die Gruppendynamik unseres TTC ist einfach einmalig..
Wie fange ich mit Yoga an?
Wie weiss ich, ob Yoga was für mich ist? Wie fange ich an und wie finde ich den richtigen Stil, die richtige Klasse und den richtigen Lehrer? Die Fragen hab ich heute morgen gestellt bekommen - und auch schon öfter vor meiner Ausbildung mit Freunden und Kollegen diskutiert. Ich versuche die hier mal zu beantworten - was nicht leicht ist, aber ein paar Tipps kann ich geben.
Yoga Stile: es gibt ungefähr so viele Yoga-Stile wie Lehrer...
Grob kann man die Klassen so in etwa in zwei Yoga-Stile einteilen 1: Rishikesh-Yoga, Sivananda-Yoga, Yoga Vidya, evtl auch Iyengar (obwohl aus der anderen Richtung kommend) traditioneller, ruhiger, ausgleichend, stretchend, kräftigend, ganzheitlich (inkl. Atemübungen) 2: Power Yoga, Flow Yoga, Ashtanga, Vinyasa etc. Bewegungsyoga, auspowernder, anstrengender, fliessender, Atem in Bewegung. Hatha Yoga werden häufig Klassen genannt, die keiner der traditionellen Richtung folgen und mehr mixen. Ich mach beide Stilrichtugen, Flow eher ab und zu und mir gefällt es, aber ich my homebase ist Sivananda - das gibt mir persönlich mehr Energie für den Alltag. Wie gesagt, das ist sehr grob. Mehr auch unter der Homepage www.yogaguide.at/wissen/yogastile. Und dann gibt es noch viel fancy stuff wie Bikram Yoga (in heissen Räumen), Aerial Yoga (in der Hängematte, ich LIEBE es und kann in Hamburg Dhanya nur empfehlen, etwa in der Kaifu), Aqua Yoga, Yogalates (Mischung aus Pilates und Yoga, auch sehr cool).
Der Vollstandigkeit halber (und für Dich, liebe Susanne ;-), erwähne ich noch, dass es nicht nur Yoga für den Körper gibt sondern eine Menge philosophische, intellektuelle und andere Geschichten (das lerne ich ja hier) - aber das wäre jetzt hier etwas zu verwirrend. Wer mehr dazu wissen will, darf mich gerne ansprechen. Asanas (Körperübungen, Positionen) bilden meist den Anfang zu mehr.
Tipp 1: Einfach ausprobieren
Tipp 2: mindestens dreimal Yoga ausprobieren, auch gerne andere Lehrer und Stile und aufs Herz hören Tipp 3: umhören bei Freunden.
Man kann einfach mit einem Stil anfangen und die anderen Stile dazu addieren, sie sind aber meist etwas unterschiedlich von den Asanas, was am Anfang verwirren kann. Wie gesagt, am besten einfach ausprobieren...
Tipp 4: Fang einfach an und höre auf deinen Körper und in dich selbst, was Dir gut tut und lass Dir Zeit, mit der Erfahrung und den Reaktionen darauf.
Yoga ist kein Leistungssport und kein Wettbewerb - sondern ein persönlicher Weg zu einem ausbalanciertem Körper und Hirn, zu mehr Energie und einem gesunden Lebensstil.
Tipp 5: Gute Lehrer sind die, die zu einem gefühlt am besten passen. Mag ich die Stimme? Wie ist der Umgang mit den Schülern, die Atmosphäre? führt der Lehrer gut mit Worten und korrigiert auch mal durch Anfassen? Auch hier: ausprobieren, empfehlen lassen.
Tipp 6: neugierig und offen sein, Erwartungen möglichst herunterschrauben. Und nein, Yoga ist nicht nur Entspannung, sondern sie Balance zwischen An- und Entspannung. Das darf dann auch rubig schweisstreibend sein und anstrengend. Muskelkater gibt es auch öfters ;-) Am besten bei der ersten Klasse bequeme Sportklamotten anziehen (ich bevorzuge lange Hosen und Tops, die nicht rutschen). Trainiert wird barfuss. Handtuch mitbringen und mind. 2 Stunden vorher nichts mehr essen.
So viel dazu - es ist schwierig, so viel in kurz zu schreiben.
Und hier noch meine persönlichen Tipps für Hamburg (neben meinen tollen Lieblingslehrern und Inspirationsgebern Lillemor, Anja, Dhanya, Petra, Judith und vielen mehr):
www.alsteryoga.de - im Sommer Yoga an der Alster - nach Sivananda von y8 Center
Aerial Yoga www.anada-aerialyoga.de
Liebe Grüße von Strand - mein Kopf ist immer noch etwas müde...
Yoga Stile: es gibt ungefähr so viele Yoga-Stile wie Lehrer...
Grob kann man die Klassen so in etwa in zwei Yoga-Stile einteilen 1: Rishikesh-Yoga, Sivananda-Yoga, Yoga Vidya, evtl auch Iyengar (obwohl aus der anderen Richtung kommend) traditioneller, ruhiger, ausgleichend, stretchend, kräftigend, ganzheitlich (inkl. Atemübungen) 2: Power Yoga, Flow Yoga, Ashtanga, Vinyasa etc. Bewegungsyoga, auspowernder, anstrengender, fliessender, Atem in Bewegung. Hatha Yoga werden häufig Klassen genannt, die keiner der traditionellen Richtung folgen und mehr mixen. Ich mach beide Stilrichtugen, Flow eher ab und zu und mir gefällt es, aber ich my homebase ist Sivananda - das gibt mir persönlich mehr Energie für den Alltag. Wie gesagt, das ist sehr grob. Mehr auch unter der Homepage www.yogaguide.at/wissen/yogastile. Und dann gibt es noch viel fancy stuff wie Bikram Yoga (in heissen Räumen), Aerial Yoga (in der Hängematte, ich LIEBE es und kann in Hamburg Dhanya nur empfehlen, etwa in der Kaifu), Aqua Yoga, Yogalates (Mischung aus Pilates und Yoga, auch sehr cool).
Der Vollstandigkeit halber (und für Dich, liebe Susanne ;-), erwähne ich noch, dass es nicht nur Yoga für den Körper gibt sondern eine Menge philosophische, intellektuelle und andere Geschichten (das lerne ich ja hier) - aber das wäre jetzt hier etwas zu verwirrend. Wer mehr dazu wissen will, darf mich gerne ansprechen. Asanas (Körperübungen, Positionen) bilden meist den Anfang zu mehr.
Tipp 1: Einfach ausprobieren
Tipp 2: mindestens dreimal Yoga ausprobieren, auch gerne andere Lehrer und Stile und aufs Herz hören Tipp 3: umhören bei Freunden.
Man kann einfach mit einem Stil anfangen und die anderen Stile dazu addieren, sie sind aber meist etwas unterschiedlich von den Asanas, was am Anfang verwirren kann. Wie gesagt, am besten einfach ausprobieren...
Tipp 4: Fang einfach an und höre auf deinen Körper und in dich selbst, was Dir gut tut und lass Dir Zeit, mit der Erfahrung und den Reaktionen darauf.
Yoga ist kein Leistungssport und kein Wettbewerb - sondern ein persönlicher Weg zu einem ausbalanciertem Körper und Hirn, zu mehr Energie und einem gesunden Lebensstil.
Tipp 5: Gute Lehrer sind die, die zu einem gefühlt am besten passen. Mag ich die Stimme? Wie ist der Umgang mit den Schülern, die Atmosphäre? führt der Lehrer gut mit Worten und korrigiert auch mal durch Anfassen? Auch hier: ausprobieren, empfehlen lassen.
Tipp 6: neugierig und offen sein, Erwartungen möglichst herunterschrauben. Und nein, Yoga ist nicht nur Entspannung, sondern sie Balance zwischen An- und Entspannung. Das darf dann auch rubig schweisstreibend sein und anstrengend. Muskelkater gibt es auch öfters ;-) Am besten bei der ersten Klasse bequeme Sportklamotten anziehen (ich bevorzuge lange Hosen und Tops, die nicht rutschen). Trainiert wird barfuss. Handtuch mitbringen und mind. 2 Stunden vorher nichts mehr essen.
So viel dazu - es ist schwierig, so viel in kurz zu schreiben.
Und hier noch meine persönlichen Tipps für Hamburg (neben meinen tollen Lieblingslehrern und Inspirationsgebern Lillemor, Anja, Dhanya, Petra, Judith und vielen mehr):
www.alsteryoga.de - im Sommer Yoga an der Alster - nach Sivananda von y8 Center
Aerial Yoga www.anada-aerialyoga.de
Liebe Grüße von Strand - mein Kopf ist immer noch etwas müde...
finally...
... endlich wieder Drogen:-): dies hier ist chai tea MIT Teein (=Koffein)... und das im Ashram. Man muss halt nur bis 0 Uhr beim Sivaratri durchhalten... wir dancen immer noch...
Its Party Time...
Heute Nacht ist Sivaratri - Sivas Festtag - und wir werden die Nacht durchmachen, mit Singen, Tanzen, Zeremonien und Ritualen und mehr. Morgen ist dann frei. In deutscher Fleissigkeit und strebsamer Antizipation hab ich schon alle Hausaufgaben für Mittwoch fertig gemacht (Glück gehabt, dass wirklich das rangekommen ist, was ich gedacht habe) und kann dann morgen am Strand chillen. Hier noch ein paar bilder vom Teaching und der Correction Class heute, Swami Atmananda - einem direkten Schüler Sivanandas - und der Dance Performance. Mir geht es gut und ich geniesse die Energie hier - allerdings hab ich mir heute eim Handstand üben etwas die Hüfte gezerrt, aber ist nicht so schlimm. So, jetzt Schlafsack untern Arm und ab in den Tempel. Bis morgen. Shakalaka Siva:-)
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